Triathlon Obernai 2025 – Dem DNF so nah

Es gibt diese Wettkämpfe, bei denen man schon im Vorfeld das Gefühl hat, dass das eine richtig dumme Idee war, sich dafür anzumelden.
Ich weiß eigentlich gar nicht mehr genau, wie ich auf den Triathlon Obernai gekommen bin. Auf der Suche nach ein paar passenden Vorbereitungsrennen auf den Ironman Thun habe ich mal den Blick nach Frankreich und Belgien gewagt. Dort gibt es einige Rennen, die nicht allzu weit entfernt und im Vergleich zu Wettkämpfen in Deutschland sehr günstig sind. 

Vom Triathlon Obernai hatte ich zuvor noch nie etwas gehört, obwohl er in diesem Jahr sogar Teil der PTO T100 Rennserie ist.
Eine Mitteldistanz Anfang Juni passte mir gut in den Rennkalender und so meldete ich mich für den Triathlon in der Nähe von Straßburg an.
2100 Meter Schwimmen, 82 Kilometer Radfahren und 18,6 Kilometer Laufen – irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Franzosen gerne Rennen mit ungewöhnlichen Distanzen veranstalten.
Gewürzt wird das ganze dann noch mit 1600 Höhenmetern auf dem Radkurs und 300 Höhenmetern auf der Laufstrecke. Das liegt mir ja eigentlich gar nicht, aber als mir das richtig bewusst wurde, war es schon zu spät.

Anreise zum Triathlon Obernai

Für den Triathlon Obernai entschied ich mich, das Zeitrad zuhause zu lassen und stattdessen das Rennrad mit Aufliegern zu nehmen. Bis auf die ersten 20 Kilometer geht es auf der Strecke nämlich nur bergauf oder bergab, da fühle ich mich auf dem Rennrad deutlich besser aufgehoben.

Ein Blick in die Wettervorhersage zeigte etwas Regen am Morgen an, aber einen heiteren restlichen Tagesverlauf.
Trotzdem packte ich sicherheitshalber mal eine Regenjacke und eine Radjacke ein. Besser haben, als brauchen.

Am Mittag ging es, nach einer lockeren Radeinheit, Richtung Obernai, wo wir zweieinhalb Stunden später in unserem Hotel eintrafen.

Obernai im Elsass

Von dort liefen wir in den Ort, um die Startunterlagen abzuholen und meinen Laufbeutel in der Wechselzone abzugeben. Es gibt nämlich zwei Wechselzonen und die liegen sogar recht weit auseinander. Es ist mir auch erst nach der Anmeldung aufgefallen, dass zwischen dem Start in Benfeld und der Wechselzone in Obernai 17 Kilometer liegen und es keinen Shuttle gibt.
Der Veranstalter selbst empfiehlt, die Strecke am Renntag mit dem Rad zurückzulegen. Da mir die Alternative, das Auto morgens am See stehen zu lassen und es dann nach dem Rennen mit dem Rad zu holen, noch weniger reizvoll erschien, entschied ich mich, der Empfehlung zu folgen.

Triathlon Obernai 2025 Bib Pickup

Glücklicherweise hatten wir, Socialmedia sei Dank, für Michelle eine Mitfahrgelegenheit zum See gefunden, die witzigerweise im gleichen Hotel untergekommen war.

Nachdem ich mir die Wechselzone angeschaut und meinen Beutel abgegeben hatte, schlenderten wir noch eine Runde durch den wirklich hübschen Ort, der mit viel Fachwerk und elsässer Charme glänzen kann.

Etwas schwieriger wurde es, ein Abendessen zu organisieren. Die erste Pizzeria, die wir uns auserkoren hatten, war offensichtlich seit längerer Zeit geschlossen und die zweite Pizzeria war komplett ausgebucht, obwohl es ein wirklich sehr großes Restaurant war.
Glücklicherweise konnten wir dort eine Pizza zum Mitnehmen bekommen und so mussten wir damit vorliebnehmen, die ungeschnittene Pizza ohne Besteck auf unserem Hotelzimmer zu essen. Aber lecker war sie.

Triathlon Obernai 2025 Obernai

Der Triathlon Obernai

Mit dem Rad zum See

Am Morgen ging mein erster Blick in die Wetter-App. Regen von 6:30 Uhr bis 9 Uhr. Also genau das Zeitfenster, in dem ich mit dem Rad unterwegs zum Schwimmstart bin.
Ein Blick aus dem Fenster bestätigt die Vorhersage leider. Aber Hauptsache, der Rest des Tages bleibt trocken.

Ich mache mich fertig, trinke dabei einen Kaffee und vertilge zwei Maurten Riegel. Dann mache ich mich auf den Weg nach Benfeld.
Am ersten Kreisel stoße ich auf eine relativ große Radgruppe, die, abgesichert von zwei Motorrädern, auf dem Weg zum See ist. Das ist schon sehr gut organisiert.
So pedalieren wir locker im Nieselregen zum Startbereich, wo wir 45 Minuten später eintreffen.

Triathlon Obernai 2025 Mit dem Rad nach Benfeld

Der Checkin geht fix. Es sind jede Menge Helfer am Start. Die Kampfrichter achten penibel darauf, dass man seine Startnummer mit mindestens drei Sicherheitsnadeln am Startband befestigt hat. Auf eine Funktionsprüfung der Bremsen wird dagegen verzichtet. Andere Länder, andere Sitten.

Ich deponiere mein Rad an seinen Platz und stelle fest, dass der Veranstalter offenbar einen deutschen Block gebildet hat. Zumindest sind die fünf Stellplätze um mich herum auch mit  Deutschen besetzt. Das ist eine glückliche Fügung, denn so erfahre ich, dass es auf dem Gipfel der Radstrecke nur 7°C hat. Nur deshalb entscheide ich mich dazu, meine Radjacke anzuziehen, was ich noch nie in einem Wettkampf gemacht habe.

Als ich mit allem fertig bin, trifft auch Michelle ein. Viel Zeit bleibt nicht mehr bis zum Start. Neo anziehen, Beutel weghängen und dann aufstellen zum Massenstart.

Triathlon Obernai 2025 Schwimmstart

Schwimmen im Plan d’eau de Benfeld

Die Schwimmstrecke erstreckt sich über drei Runden mit zwei Australien Exits im Plan d’eau de Benfeld.

Der Startschuss zum 25. Triathlon Obernai fällt und es geht los. Das Geprügel zum Start hält sich in Grenzen, lediglich an der ersten Wendeboje wird es etwas ungemütlich.
Das Wasser ist mit 20°C sehr angenehm und wärmer als die Luft.

Triathlon Obernai 2025 Massenstart

Dann geht es zum ersten Mal aus dem Wasser. Der Wechsel in den aufrechten Gang lässt den Kreislauf anspringen. Kurz laufen ich durch den Sand um den Torbogen herum und dann geht es auf die zweite Runde.
Das Spiel wiederholte sich noch einmal und nach gut 35 Minuten hatte ich die drei Runden geschafft. Für mich eine solide Zeit.

Ich schnappe mir meinen Wechselbeutel und pelle mich aus dem Wetsuit. Socken an, Startnummer um und die Jacke geschnappt, die ich auf dem Weg zum Rad anziehe. Am Rad noch den Helm auf und dann geht es los.

Triathlon Obernai 2025 Australien Exit

Auf der Radstrecke des Triathlon Obernai

Die ersten 20 Kilometer sind relativ flach. Allerdings bläst ein ziemlich kräftiger Wind. Die Straßen sind nass und auch von oben nieselt es weiterhin. Ich mache es mir auf dem Auflieger bequem und lasse es rollen.

Dann beginnt der erste Anstieg in die Vogesen. Etwa 500 Höhenmeter, verteilt auf 12 Kilometer, gilt es zu erklimmen. Das Wetter ist weiterhin eklig. Eigentlich sollte der Regen doch schon längst aufgehört haben? Doch es regnet weiterhin mal mehr, mal weniger. Dazu weht ein kräftiger Wind. Die nassen Straßen liegen voll mit Blättern, Tannennadeln und Geäst.

An der ersten Verpflegungsstation bin ich etwas überrascht, denn es werden lediglich Becher gereicht und keine Radflaschen. Zum Glück ist es nicht besonders warm, sodass ich noch ausreichend Wasser habe. 

Es folgt die Abfahrt nach Le Hohwald. Als ich unten ankomme und wieder in die Pedale treten will, schießen mir Schmerzen in die Oberschenkel, die durch die Abfahrt kalt und hart geworden sind. Zum Glück gibt sich das nach einigen Metern wieder und auf dem folgenden Stück trete ich etwas fester in die Pedale, um wieder warm zu werden.

Triathlon Obernai Nach der Wechselzone

Der Anstieg zum Champ du Feu

Dann folgt der lange Anstieg zum Champ du Feu hoch auf 1100 Metern. Die Landschaft ist sicherlich sehr schön, aber bei diesem Wetter kann ich sie leider nicht genießen.
Die Passagen durch die Wälder lassen mich an „Gorillas im Nebel“ denken. Mir beschlägt das Visier meines Helms.
Dazu kommen teils  kräftige Sturmböen, die mir den Lenker aus der Hand reißen und das,  obwohl ich keine besonders hohen Laufräder habe.
Als ich gerade einen Teilnehmer überhole, der lediglich einen ärmellosen Einteiler trägt, werden wir frontal so hart von einer Böe getroffen, dass wir quasi auf der Stelle stehen bleiben.
Wir schauen uns nur kopfschüttelnd an und lachen. Was passiert hier gerade?
Ich frage ihn, ob ihm nicht kalt ist, denn mir ist trotz Jacke nicht besonders warm, aber er verneint. Ich bin mir sicher, dass ich ohne Jacke schon längst aufgegeben hätte.

Triathlon Obernai 2025 Bergauf

Immer wieder rauscht auch mal ein Auto an uns vorbei, denn die Strecke ist offensichtlich nicht komplett für den Verkehr gesperrt. Vor allem ein paar deutsche Autofahrer tun sich durch riskante Manöver hervor. Warum kann man sich nicht mal ein paar Minuten zurückhalten, statt andere Menschen zu gefährden?

An der nächsten Verpflegungsstation gibt es dann auch Radflaschen mit Wasser. Ich bin immer noch versorgt. Ich weiß, dass man gerade bei Kälte ausreichend trinken sollte, aber mir ist so gar nicht danach.

Fast erforen

Dann kommt die lange Abfahrt über den Mont Sainte Odile zurück nach Obernai. Für knapp 45 Minuten geht es fast nur noch bergab. Ich bin klatschnass. Schuhe, Socken, Jacke und Einteiler sind komplett durch. Ich spüre meine Füße kaum noch und beginne zu zittern.
Ich muss mich sehr auf die Straße konzentrieren und darauf, den Lenker einigermaßen festzuhalten.

Generell bin ich kein besonders guter Abfahrer, da ich mich sowohl technisch als auch mental nicht besonders sicher fühle auf einer unbekannten Straße mit Highspeed durch die Kurven zu rasen. Wenn es sich dann auch noch um nasse Straßen durch einen Wald handelt, wo hinter jeder Kurve ein Ast liegen kann, dazu dann noch böiger Wind und Autoverkehr, dann wird das natürlich nicht besser.
Wie man in dieser Situation mit einem Zeitrad auf dem Auflieger mit 80 Sachen die Kurven schneiden kann, ist mir ein Rätsel. Für mich hat das etwas von Todessehnsucht.

So rolle ich zitternd den Berg hinab ins Tal und bereite mich mental auf meinen ersten did-not-finish vor. Es sind noch 20 Kilometer bis Obernai und ich spüre weder meine Hände noch meine Füße. In diesem Moment kann ich mir so gar nicht vorstellen, gleich noch zu laufen. Ich wäre eigentlich schon zufrieden, wenn ich noch bis zur Wechselzone komme.
Die wenigen kurzen Anstiege, die es noch gibt, nutze ich, um so hart wie möglich in die Pedale zu treten, um den Kreislauf anzukurbeln und zumindest wieder ein klein wenig warm zu werden.
Die kurzen Augenblicke, in denen die Sonne die Wolkendecke durchbricht, reichen leider nicht, um sich aufzuwärmen, geschweige denn trocken zu werden.
Mittlerweile schmerzt auch mein Rücken, der durch die Kälte komplett verspannt ist.

Triathlon Obernai 2025 Radstrecke

Die letzten Meter

Irgendwie schaffe ich es dann doch noch, mich bis zur Wechselzone zu zittern. Meine geplante Zielzeit habe ich deutlich gerissen, aber das verwundert mich nach dieser Abfahrt nicht wirklich.

Als ich aus den Schuhen schlüpfe und die ersten Schritte laufe, spüre ich nichts – meine Füße sind gefühllose Klumpen.
Nachdem ich mein Rad aufgehängt habe, setze ich mich mit meinem Wechselbeutel erstmal auf eine Bank, um mir in Ruhe die Laufschuhe anzuziehen.
Mal schauen, was das jetzt wird.

Durch die Weinberge von Obernai

Die ersten Schritte aus der Wechselzone heraus fühlen sich noch sehr komisch an, doch schon nach wenigen Metern kommt das Gefühl zurück in meine Füße.

Ich setzte mir das Ziel, meine ursprünglich angepeilte Laufzeit zu erreichen. Aufgrund der etwas unklaren Streckenlänge – selbst auf der Veranstalterseite variieren die Angaben – und Wegbeschaffenheit, sowie der doch recht beachtlichen Höhenmeter, ist das Pacing nicht ganz einfach.

Triathlon Obernai 2025 Kopfsteinpflaster

Es geht eine kleine Rampe hinauf auf die Stadtmauer. Dort wartet Michelle auf mich und ruft mir zu, dass ich Fünfter bin. Ich hatte es schlechter erwartet, aber mir ist auch klar, dass die Jungs vor mir wahrscheinlich einen unaufholbaren Vorsprung haben. Mein Ziel ist es sauber durchzulaufen.
Vor einer Stunde hätte ich nicht erwartet, dass ich heute überhaupt nochmal laufe, von daher ist das jetzt schon ein Erfolg.

Die Strecke hat es in sich.
Die erste Schikane ist direkt ein ganz besonderes Schmankerl. Eine behelfsmäßige Brücke aus Stahlrohren und Holzbohlen über die Straße. Zum Glück hat der Regen nachgelassen und die Holzplanken sind relativ trocken. Jetzt kommt sogar zeitweise die Sonne raus.

Triathlon Obernai 2025 Die Rampe

Es folgt eine steile Straße hinauf in die Weinberge, wo es schön wellig bis in den nächsten Ort weitergeht. Ein matschiger Schotterweg darf natürlich auch nicht fehlen, bevor man am Mémorial National den höchsten Punkt der Strecke erreicht hat und es wieder hinab nach Obernai geht.
Ich kann eine ganze Menge AthletInnen einsammeln, was meine Laune deutlich aufhellt. 

Ich fühle mich erstaunlich gut und frisch. Auch wenn meine Oberschenkel und Knie wenig begeistert davon sind, die Wege hinunter zu rennen.

Ich laufe wieder über den Stahlrohrbrücke und an Michelle vorbei zurück Richtung Zielbereich.
Dort gibt es zahlreiche Fressbuden und beißende Rauchschwaden wehen einem den Geruch von gegrilltem Fleisch um die Nase. Das ist schon echt unangenehm.

Triathlon Obernai 2025 Hoch in die Weinberge

Die zweite Runde

Ich bekomme ein Rundenbändchen und begebe mich auf die zweite und finale Runde.
Wieder hoch zur Stadtmauer und vorbei an Michelle. Sie sagt mir keine Platzierung durch. Ich schätze, weil ich keine Chance habe, Plätze gut zu machen.
Doch mich motiviert, dass es aktuell einfach gut läuft.

Auf der zweiten Runde wird das Wetter leider wieder schlechter und der Wind nimmt wieder Fahrt auf, sodass ich ein wenig langsamer werde.

Als ich ein letztes Mal die Rampe erreichte, sind die Holzbohlen nass vom Regen und ich mache drei Kreuze, als ich sie heil überquert habe.

Jetzt geht es nur noch gerade über die Stadtmauer und eine letzte kurze Serpentine hinab zum Ziel.

Ich biege auf den blauen Teppich und bin einfach glücklich, dass ich das Rennen doch noch ins Ziel gebracht habe. Ich klatsche mit dem Ansager ab, überquere die Ziellinie und freue mich über die hart erarbeitete Medaille.

Michelle wartet schon am Zaun zum After-Race-Bereich auf mich. Ich brauche aber erstmal etwas zu trinken. Es gibt Cola und ich bin glücklich. Wenn es zwei Dinge gibt, die ich nach einem Rennen brauche, dann sind das kalte Cola und Sprudelwasser. 

Triathlon Obernai 2025 Finiser

After-Race

Es scheint wieder die Sonne und ich wärme mich ein wenig auf, während ich meinen siebten Becher Cola trinke.
Dann gehe ich zu Michelle und sie sagt mir, dass ich Zweiter geworden bin. Ich bin überrascht, dass ich doch noch so weit vorlaufen konnte.

Glücklicherweise kann ich direkt mein Rad und meine Beutel aus der Wechselzone abholen und wir können uns zügig auf den Weg zum Hotel machen, wo noch unser Auto steht. 
500 Meter vor unserem Ziel öffnet der Himmel erneut seine Schleuse. Innerhalb von Sekunden bin ich patschnass und fange sofort wieder an zu frieren. Das hätte doch jetzt nicht sein müssen.
Am Auto angekommen scheint wieder die Sonne.  

Schnell verstaue ich alles im Auto, bevor es sich das Wetter wieder anders überlegt.
Liebenswerter weiße, darf ich noch die Dusche unserer Social-Media Bekanntschaft nutzen, die noch einen Tag länger bleibt. Die heiße Dusche ist ein wahrer Hochgenuss bevor es auf die Heimfahrt geht.

Fazit

Ich hatte mir auf Youtube das Race Video von 2024 angeschaut und mir gedacht, “Boah, bei so einem Wetter hätte ich ja gar keinen Bock”. Es hätte mir eine Warnung sein können, denn in diesem Jahr war das Wetter ähnlich schlecht.
An einem schönen trockenen Tag ist das sicherlich eine wunderschöne Radstrecke, aber heute war es einfach nur fies. Da kann natürlich der Veranstalter nichts dafür.

Der macht einen richtig guten Job, denn das Rennen ist super organisiert. Es ist bereits die 25. Ausgabe und das merkt man auch. Es gibt neben der Mitteldistanz noch drei kürzere Rennen und mit einem Teilnehmerfeld von insgesamt gut 2500 StarterInnen ist das schon ein größeres Event.

Der Transfer zum See mit dem Rad war okay. Bei schönem Wetter wäre natürlich auch das deutlich angenehmer. Aber top war auf jeden Fall die Absicherung durch die Begleitmotorräder

Dafür, dass die Radstrecke nicht komplett für den Verkehr gesperrt ist, gibt es ein paar Abzüge. Der Verkehr hielt sich zwar wirklich in Grenzen und alle Kreuzungen waren gut gesichert,  aber manche Autofahrer sind doch ein bisschen arg rücksichtslos durchs Feld gebraust.

Die Laufstrecke ist schon recht anspruchsvoll und nichts für Menschen mit Knieproblemen. Aber ich fand sie durch das sehr wellige Profil auch sehr abwechslungsreich und kurzweilig.

Obernai ist ein sehr hübscher Ort. Die Atmosphäre passt und auch der Support war, trotz des schlechten Wetters, richtig gut. Immer wieder wurde ich mit Namen angefeuert, das ist ja durchaus nicht überall so.
Als Sahnehäubchen gibt es im Ziel noch eine schöne Medaille. 
Preis-Leistung ist beim Triathlon Obernai auf jeden Fall richtig stark und wenn dann noch das Wetter mitspielt, kann das ein richtig cooler Wettkampf sein – wenn man Höhenmeter mag.

Triathlon Obernai 2025 Medaile

Strava Aktivitäten zum Triathlon Obernai 2025: swim – bikerun

Infos zum Triathlon Obernai auf der Veranstalter Webseite