Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals mit einer Triathlon Staffel an den Start gehen würde, aber bei der 40. Challenge Roth sollte es soweit sein, ich startete in einer Langdistanz Staffel.
Eigentlich finde ich Triathlon Staffeln ziemlich witzlos. Entweder man macht Triathlon oder eben die Einzeldisziplinen. Staffeln empfinde ich im Rennen, egal ob beim Triathlon oder im Marathon, immer als störend. Außerdem frage ich mich, warum jemand so viel Geld für eine Stunde schwimmen ausgibt. Aber offenbar gibt es da eine Nachfrage.
Wie es dazu kam
Manchmal kommt alles auf einmal. Fast zeitgleich bekamen Michelle und ich das Angebot beim Ironman Klagenfurt und der Challenge Roth zu starten. Das wären also zwei Langdistanzen in drei Wochen.
Aufgrund meiner Laufverletzung war das vollkommen ausgeschlossen und ich musste mich für eines der beiden Rennen entscheiden, denn selbst eine Langdistanz war für mich zu diesem Zeitpunkt schon ein gewagtes Unterfangen. Da ich bei der Challenge Roth bereits 2016 einmal gestartet bin und der Ironman Klagenfurt noch auf meiner Bucketlist stand, entschied ich mich für Klagenfurt.
Michelle nahm aber dankend den Slot für beide Rennen an und so sollte es für uns im Juli nach Roth gehen.
Ein Team, ein Ziel
Einige Wochen später stolperte ich auf Instagram über ein Gewinnspiel von Segafredo, bei dem eine komplette Staffel für die Challenge Roth verlost wurde. Da wir sowieso in Roth sein würden, dachte ich mir, kann ich mal mein Glück versuchen und habe tatsächlich gewonnen.
Da ich nicht besonders schnell schwimmen kann und laufen aus besagten Gründen nicht in Frage kam, blieb für mich nur der Bike-Part.
Für den Marathon fand ich mit Thomas, der mich beim Frankfurt Marathon zu einer neuen Bestzeit gepaced hatte, die perfekte Besetzung.
Es fehlte nur noch ein Schwimmer. Ich überlegte, wen ich kenne, der gut schwimmt und sowieso in Roth ist. Schnell war mit Phil der optimale Kandidat gefunden.
Nun hatten wir also eine Staffel. Fehlte nur noch das Ziel.
Phil kann locker unter 50 Minuten schwimmen und Thomas einen Marathon unter 2:40 laufen. Sub8 wäre also möglich, wenn ich es schaffe, die Radstrecke in etwa 4,5 Stunden zu bewältigen.
Mir wurde schnell bewusst, dass ich das schwache Glied in der Truppe bin. 4,5 Stunden bedeutet einen Schnitt von 40 km/h. Ich war mir nicht sicher, ob ich das leisten kann, aber ich wollte es versuchen.
Mein Coach Mättz sagte mir direkt, dass das hart wird und als ich die Wattwerte hörte, die ich für das Ziel treten musste, war mir klar, dass ich vor einem Problem stand.
Aber ich hatte die leise Hoffnung, dass ich die fehlende Power durch Aerodynamik ausgleichen könnte.
Auf zur Challenge Roth
Am Donnerstag ging es dann, nach einer letzten Radeinheit, in Richtung Roth. Als wir dort am späten Nachmittag ankamen, gingen wir auf direktem Weg zur Startnummernausgabe. Erstmal die wichtigen Dinge erledigen. Wir schafften es fast bis dorthin, ohne jemanden zu treffen und in ein Gespräch verwickelt zu werden. Fast.
Roth ist wirklich krass. So viele bekannte Gesichter. Man kommt wirklich kaum fünf Meter voran, ohne jemanden zu treffen, den man kennt und auch Profis und Promis laufen einem ständig über den Weg.
So verbrachten wir dann auch den Rest des Abends damit, uns von Messestand zu Messestand treiben zu lassen. Die Messe ist riesig. So etwas gibt es tatsächlich nur hier.
Auch mein Coach war mit einem Stand auf der Messe und so bot sich eine der seltenen Gelegenheiten, mal wieder direkt miteinander zu quatschen.
Generell ist der Challenge Roth eine gute Gelegenheit, viele Menschen aus der Triathlon-Bubble zu treffen.
Natürlich kamen wir viel zu spät ins Hotel, das leider gut 30 Fahrminuten entfernt lag.
Messetage
Am nächsten Morgen ging es für uns zum Garmin x Incylence x Hoka Community Run. Zusammen mit der Crew von Garmin und Incylence sind wir mit fast 200 Teilnehmern eine lockere Runde durch Roth gelaufen.
Den Rest des Tages verbrachten wir wieder auf der Messe, bevor es Abends zu einem kleinen Meetup mit den Garmin Ambassadors ging. Ich war zwischenzeitlich so platt, dass ich mich in den Expo-Stand von Cube Bikes verkrochen habe, um dort im Schatten das Einzelzeitfahren der Tour de France zu schauen.
Wir waren natürlich wieder viel zu spät im Bett und die Nacht verlief für mich richtig bescheiden. Ich habe kein Auge zugemacht. Sehr untypisch für mich.
Ziemlich gerädert, ging es am nächsten Morgen wieder nach Roth. Ein Fotoshooting mit allen anwesenden Incylence Ambassadors stand auf der Agenda und danach noch eine Meet & Greet bei KickAss Sports.
Als Zuschauer ist die ganze Action vor dem Rennen natürlich mega cool, aber für Athleten purer Stress, den man eigentlich vermeiden sollte.
Der Bike Check-In
Etwas später als geplant machten wir uns auf zum Bike-Check-In.
Google Maps ließ bereits nichts Gutes erwarten, doch die Realität war noch viel schlimmer. Es gab einen elend langen Stau und wir brauchten gut 40 Minuten für eine Strecke von 10 Kilometern.
Zu allem Übel öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete in Strömen.
Als wir endlich auf den Parkplatz rollten, ließ der Regen zum Glück nach.
Wir bauten die Räder zusammen und machten uns auf den Weg. Doch auch hier wurden wir von einer ewig langen Schlange überrascht. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir es endlich in die Wechselzone geschafft hatten und unsere Räder platzieren konnten.
Am Ende dauerte es gut 3,5 Stunden, bis wir wieder zurück in Roth waren.
Dort trafen wir uns mit den Krämers von den Triathlon Punks und Thomas, meinem Staffelläufer. Zusammen fuhren wir Richtung Hotel, um dort in einer Pizzeria etwas zu essen. Mein Auto blieb in Roth.
Eigentlich hatten wir geplant, noch zwei Stunden im Hotel auszuruhen, doch der Check-In hatte uns diesen Plan verhagelt.
Kurz vor dem Hotel fällt mir siedend heiß ein, dass ich den Hotelschlüssel im Auto gelassen habe und die Rezeption um diese Zeit nicht mehr besetzt ist. Verdammt, wir müssen nochmal zurück! Fast eine Stunde kostet uns meine Dummheit.
Nachdem wir dann endlich gegessen haben, geht es wieder viel zu spät ins Bett.
Wie schon in der Nacht zuvor wird auch diese richtig mies. Von dem sowieso schon kurzen Schlaf, liege ich die meiste Zeit wach. Keine Ahnung was los ist.
Ich wälze mich hin und her und wünsche mir eigentlich nur noch, dass der Wecker endlich klingelt.
Um 3:45 bin ich erlöst. Meine Forerunner begrüßt mich mit der Information, dass meine Trainingsbereitschaft niedrig und meine Schlafqualität schlecht ist.
Genau so fühle ich mich auch.
Challenge Roth Race Day
Obwohl Michelle erst um 8:05 Uhr startet und ich nicht vor 10 Uhr auf das Rad steigen werde, müssen wir um diese unchristliche Zeit aufstehen.
Denn leider müssen die Wechselbeutel für das Rad von den Einzelstartern bis spätestens 6:15 Uhr abgegeben werden. Warum man das nicht auch schon am Vortag erledigen konnte, bleibt uns ein Rätsel.
Da wir wissen, dass das Verkehrschaos am Rennmorgen noch viel größer ist als beim Bike-Check-In, fahren wir schon um 4:45 Uhr los. Netterweise fahren uns die Krämers.
Gegen 6 Uhr rollen wir endlich auf den Parkplatz am Main-Donau-Kanal. Ich bleibe in der Hoffnung im Auto, dass ich vielleicht doch noch etwas schlafen kann. Aber daraus wird nichts. Ich kann einfach nicht schlafen und so bin ich zum Start des Rennens am Kanal.
Wir treffen uns alle am Zaun zur Wechselzone und warten auf Michelles Start. Alle fünf Minuten donnert die Kanone und verkündet den Start der nächsten Gruppe und alle fünf Minuten ertönt die gleiche Autoalarmanlage, die durch die Druckwelle ausgelöst wird.
Irgendwann ist dann Michelle an der Reihe. Wir begleiten sie bis zur Treppe, die ins Wasser führt. Wir stehen direkt neben ihr an der Startlinie. Dann donnert die Kanone und es geht los.
Warten auf den Staffelstart
Jetzt habe ich noch fast zwei Stunden Zeit. Ich gehe in die Wechselzone und bereite mein Rad vor. Dann setzte ich mich auf eine mitgebrachte Tüte auf die feuchte Wiese und warte. Ich bin jetzt schon total fertig. Die Tage auf der Messe und der fehlende Schlaf zeigen Wirkung.
Irgendwann kommt Phil. Wir quatschen ein bisschen und dann macht er sich zum Schwimmen bereit. Um 9:20 Uhr startet unser Rennen.
Als Phil im Wasser ist, ziehe ich mich langsam um, gehe mehrmals aufs Klo und unterhalte ich mit anderen Athleten, die auch die Zeit totschlagen müssen.
Dann beginnt es zu regnen und zwar richtig. Alle quetschen sich, so gut es geht, in das kleine Zelt, das in der Wechselzone steht.
Ich habe nur noch mein kurzes Radkit an und bin schon ziemlich nass. Mir wird kalt.
Dann kommen die ersten Schwimmer aus dem Wasser und ich muss zu meinem Rad.
Also ab in den Regen. Ich zittere. Meine Gedanken sind bei Michelle. Hoffentlich ergeht es ihr besser als in Klagenfurt.
Knapp 50 Minuten nach dem Start sehe ich Phil, wie er Richtung Wechselzone rennt und mache mich bereit. Ich übernehme den Timingchip, wir klatschen ab und los geht’s.
Die erste Radrunde der Challenge Roth
Ich wurde vorgewarnt, dass die Straßen rutschig sind und es bereits einige Stürze gab. Also mache ich in den Kurven etwas Piano.
Ich merke aber schon zu Beginn, dass ich heute keine Beine habe. Es wundert mich nicht. Ich fahre am unteren Ende meines Wattbereichs, bin aber guter Dinge, dass ich damit durchkomme.
Dann rauscht auf einmal ein Zug an mir vorbei. Ich blicke nach links und eine riesige Gruppe überholt mich. Den Abstand zum Vordermann hält keiner.
Gut 30 Fahrer ziehen an mir vorbei und ich beginne, jeden einzelnen anzublaffen.
So ein ehrloses Gelutschte habe ich seit Barcelona nicht mehr gesehen. Am Ende der Gruppe angekommen, beobachte ich das Schauspiel eine ganze Weile. Feinster Belgischer Kreisel.
Ich bin echt sauer, schon wieder hänge ich hinter einer Gruppe fest. Aber überholen kann ich den Zug nicht, denn dazu müsste ich eine ganze Weile sehr viel investieren.
So hänge ich fest und fahre mit weniger Watt, als ich eigentlich wollte, hinter der Gruppe her.
Ein Kampfrichter ist leider weit und breit nicht zu sehen.
Von hinten kommen immer wieder neue Fahrer hinzu, die sich vor mich quetschen. Der gleiche Mist wie in Klagenfurt.
Doch dann taucht endlich ein Kampfrichter auf, aber es passiert nichts. Er schaut sich das Treiben an und fährt dann unverrichteter Dinge weiter.
In keinem der Penalty Zelte sehe ich jemanden, der eine Zeitstrafe absitzt. Das also zum Thema „hartes Durchgreifen“ bei der Challenge Roth.
Die Lust schwindet
Ich sehne das Ende der ersten Runde herbei, damit ich endlich diese Lutscher los bin.
Dank der Anstiege zerfällt die Gruppe zwar immer mehr und ich komme auch von manchen Splittergruppen weg, aber meine Laune ist im Keller.
Außerdem ist die Strecke viel zu voll. Auf einer langen Gerade, an deren Ende es leicht bergauf geht, sehe ich eine Kilometer lange Perlenschnur aus Rädern, die zum Teil in Dreierreihe fahren. Wahnsinn.
Als schnellerer Fahrer ist man quasi gezwungen, permanent auf der Gegenfahrbahn zu fahren.
Es geht Richtung Roth und in den berühmten Solarer Berg. Es ist schon geil, durch die tobende Menschenmasse zu fahren.
Doch so richtig genießen kann ich es heute nicht. Denn in der schmalen Gasse komme ich nicht an den deutlich langsameren Fahrern vorbei und befürchte, dass gleich wieder ein Zug auf mich auffährt.
Zum Glück bleibt das aus und ich beende die erste Runde.
Die zweite Runde
Es wird leerer und ruhiger. Endlich.
Ich ziehe an den langsameren Einzelstartern vorbei. Doch sowohl mental als auch muskulär ist bei mir die Luft raus.
Ich werde von einem Bekannten eingeholt, der auch eine Staffel macht. Ich versuche mich zu motivieren und zumindest in Sichtweite zu bleiben.
Das gelingt mir auch bis Kilometer 120, als ich Michelle vor mir erblicke.
Ich entscheide mich dazu, das Tempo rauszunehmen und ein bisschen bei ihr zu bleiben. Ich frage, wie es ihr geht, was so passiert ist, motiviere sie noch etwas und setze mich am nächsten Anstieg wieder ab.
Das war mir in dem Moment wichtiger als die paar Minuten, die ich dadurch vielleicht verloren habe.
Ich werde noch von ein paar Staffelfahren eingesammelt und auch von ein paar Grüppchen, die den Windschatten optimal nutzen.
Aber mir fehlt mittlerweile die Kraft, nochmal aufs Pedal zu drücken. Das ist heute nicht mein Tag und ich will einfach nur noch runter vom Rad.
Übergabe des Staffelstabs
Endlich kommt die Abbiegung Richtung Roth und wenig später rolle ich in die Wechselzone, wo mir das Rad von einem Helfer abgenommen wird. Bike Catcher sind schon cool!
Ich laufe durch die Wechselzone, wo Thomas schon auf mich wartet. Er schnappt sich den Chip. Ich entschuldige mich dafür, dass er so lange auf mich warten musste und dann rennt er los. Ich habe 4:48 Stunden gebraucht. Besser als ich mich gefühlt habe. An einem anderen Tag wäre sicher mehr drin gewesen.
Ich kippe erstmal fünf Becher Cola, genieße eine heiße Dusche und lasse mich danach noch massieren. Perfekter Service.
Ich checke den Tracker und sehe, dass Michelle mittlerweile bei Kilometer 175 durch ist und jeden Moment in die Wechselzone kommt. Perfektes Timing.
Ich gehe zum Ausgang der Wechselzone und bin sehr froh, als sie lachend und winkend auf mich zuläuft. Das schaut doch gut aus.
Der Zieleinlauf beim Challenge Roth
Nun habe ich relativ viel Zeit, denn erst bei Kilometer 30 werde ich Michelle wiedersehen.
Ich begebe mich zum Treffpunkt der Staffeln, von wo man zusammen mit dem Läufer ins Ziel einlaufen kann.
Zusammen mit Phil warte ich auf Thomas, der eine Wahnsinnszeit in den Asphalt brennt.
Als er an uns vorbei rennt, sagen wir ihm, dass er nicht auf uns warten soll und heften uns an seine Fersen.
Auch hier muss ich sagen, sehe ich die Staffeln sehr kritisch, weil sie zu Dritt den Zielkanal verstopfen. Das ist für die Einzelstarter mitunter echt nicht geil. Vor allem zu späterer Zeit, wenn die Strecke voller wird.
Aber auch die Zieleinläufe mit vier Kindern und der Ehefrau im Schlepptau, sogar mit Kinderwagen oder dem Baby auf dem Arm, lassen mich mit dem Kopf schütteln.
Der Zielteppich war echt rutschig und es haben sich einige im Stadion abgemault, wenn da jemand mit seinem Kind auf dem Arm stürzt, dann kann das wirklich hässlich werden. Das muss wirklich nicht sein.
Der Stadioneinlauf ist aber schon ganz geil. Volle Ränge bis spät in die Nacht und ordentlich Alarm. Wir können die Stimmung allerdings nicht wirklich genießen, denn Thomas jagt seine Bestzeit und rennt die Stadionrunde weiter in Fullspeed.
Phil und ich versuchen Schritt zu halten.
Hinter der Ziellinie fallen wir uns in die Arme.
Thomas ist eine 2:35 gerannt. Neue persönliche Bestzeit und der zweitschnellste Staffelmarathon. Kann man auf der anspruchsvollen Strecke mal machen.
Danach genießen wird die üppige Verpflegung im Zielbereich. Dann müssen die Jungs auch schon los und machen sich auf den Heimweg.
Mein Job als Supporter
Ich habe ja noch einen Job als Supporter.
Ich positioniere mich am Stimmungsnest hinter dem Anstieg von Kilometer 30. Hier müsse die LäuferInnen zuvor eine fiese Rampe bewältigen und manche leiden schon arg.
Michelle kann aber immer noch lachen und winken.
Sie erzählte mir kurz, dass alles in Ordnung ist, sie aber einige Gehpausen einlegen musste. Ich bin guter Dinge, dass sie das Ding diesmal nach Hause bringt. Zuvor wartet aber noch die Schleife in Büchenbach auf sie.
Ich habe noch etwas Zeit und treffe mich mit den Krämers, um im Stadion auf Michelle zu warten.
Im Sekundentakt aktualisieren wir den Tracker und irgendwann ist sie bei der letzten Zeitnahme durch und läuft kurz darauf freudestrahlend ins Stadion ein.
Wir recken die Triathlon Punks Doppelhalter in die Höhe und brüllen sie an, doch sie sieht uns in der Menge nicht.
Dann hat sie es geschafft. Mir fällt ein Stein vom Herz und ich renne zum Afterrace-Bereich um sie in die Arme zu schließen.
Fazit zur Challenge Roth
Ich ärgere mich etwas, dass ich auf dem Rad so eingegangen bin. Mit 8:17:23 erreichten wir den 8. Platz bei den Herren-Staffeln und sind damit ganz zufrieden. Eine Podiumsplatzierung wäre selbst mit einer 4:30 auf dem Rad unerreichbar gewesen.
Zu Roth selbst muss man nicht viel sagen. Man sollte das Rennen auf jeden Fall mal gemacht haben. Es ist ein einmaliges Erlebnis.
Für mich war der Challenge Roth meine erste Langdistanz und damit etwas ganz besonderes.
Aber ich muss auch sagen, dass es mir als Starter alles zu viel war.
Zu viele Menschen, zu viel Trubel, zu lange Wege.
Man muss für alles etwas mehr Zeit einplanen und die Wege sind oft lang.
Wobei da sicher Optimierungspotenzial wäre, hätten wir uns im Vorfeld etwas besser informiert.
Für uns kam dann noch die lange Wartezeit am Rennmorgen dazu. Da wünscht man sich doch eine frühere Startgruppe.
Dafür bekommt man aber den Solarer Berg, top motivierte Helfer, ein sehr gutes Leistungspaket, eine begeisterte Region und einmalige Stimmung.
Eine Staffel werde ich, aus erwähnten Gründen, eher nicht nochmal machen.
Außerdem habe ich mich erstmal dazu entschieden, nicht nochmal in Roth zu starten und lieber als Zuschauer wiederzukommen, denn als Zuschauer ist Roth wirklich sehr geil.
Die Chancen stehen also gut, dass ich dich im nächsten Jahr am Solarer Berg anschreien werde, solltest du in Roth starten.
Strava Aktivität zu diesem Rennen
Infos zum Challenge Roth auf der Veranstalter Webseite